Der Freelancer als Turbo im laufenden Motor

Ob Marketing, Kommunikation, Content Management oder Pressearbeit, sie alle vereint eine deutliche Zunahme der Kommunikationsgeschwindigkeit. Heute muss es immer schnell gehen, wenn der Kunde erfolgreich angesprochen werden soll. Doch viele Unternehmen und manche Agenturen bekommen das aus den unterschiedlichsten Gründen nicht in der erforderlichen Geschwindigkeit hin:

  • Die Kommunikation läuft in Zeitlupe ab, weil Ressourcen fehlen, Texte nicht fertig werden und interne Strukturen den Contentfluss blockieren.
  • Für ein Marketing- oder Kommunikationskonzept werden alle Ressourcen benötigt, die operativen Maßnahmen bleiben liegen.
  • Die Arbeitsprozesse laufen viel zu langsam und zu wenig erfolgreich ab, weil die Personal- und Arbeitsstrukturen einfach nicht passen.

KonzeptionSolche und ähnliche Situationen kennt jeder, der in Agenturen oder Unternehmen arbeitet. Nicht umsonst steht in Marketing- oder Social Media-Umfragen der Ressourcenmangel seit Jahren an erster Stelle, wenn die aktuellen Herausforderungen benannt werden sollen. Leider wird sich das auch nicht ändern, da die Prozesse der Personalbeschaffung langwierig sind und eigentlich stets den aktuellen Personalbedürfnissen hinterher laufen.

GeschwindigkeitDarum ist es ratsam, sich einen Pool externer Freelancer aufzubauen und sie in die Agentur oder in das Unternehmen so einzuarbeiten, dass sie als Teil des Teams agieren und blitzschnell definierte Projekte übernehmen können. Freelancer sollten viel Erfahrung mitbringen, ein breites Spektrum abdecken und mit einem Minimum an Einarbeitung ein Maximum an Ergebnissen erzielen. Die Kosten, die hierfür anfallen, sind letztlich geringer als die Ausgaben, die eine besetzte Personalstelle verursacht. Sie bringen jedoch einen außerordentlichen Flexibilitätsgewinn durch die Erweiterung der  Kompetenz, die zusätzliche Arbeitskraft und die gewonnene Handlungsgeschwindigkeit.

Daher bin ich gerne Freelancer. Ich verstehe mich als eine Ergänzung, eine Erweiterung, einen Zugewinn, als Freelancer bin ich der Turbo im laufenden Motor, das ersehnte Quäntchen Extrageschwindigkeit. Probieren Sie es aus.

 


Eine neue Rolle – eine gute Rolle

Am 1. Februar geht es los: Ich werde Freelancer für Marketing- und Kommunikationsaufgaben. Gefällt mir das? Ja, und wie! Das ist genau die Rolle, die ich jetzt spielen möchte. Flexibel hierhin und dorthin springen, für die verschiedensten Firmen und Agenturen arbeiten, viele Menschen erleben und kennenlernen in Zeiten des Stresses, der Herausforderungen, der Aufgabenberge. Veränderung und Geschwindigkeit habe ich immer schon geliebt: Dinge anders strukturieren, Inhalte neu definieren, Gewohnheiten aufbrechen, Strukturen formen, Abläufe beschleunigen, Strategien entwicklen, Konzepte überdenken – das ist genau mein Ding.

ChangeKlar, es gibt auch andere Aufgaben wie Texte schreiben, Journalisten kontaktieren, Projekte organisieren und umsetzen. Das mache ich verlässlich seit mehr als 25 Jahren. Aber das wahre Glück auf Erden durchströmt mich beim Management von Veränderungen, von Changes, von Weiterentwicklungen.

Und was willst ich jetzt? Eigentlich beides. Adrenalinjunkies brauchen Zeiten des extremen Einsatzes genauso wie die des Ausgleichs, der Kontemplation, des Feilens an Textstrukturen, an Präsentationen, an Blogs. Denn immer nur Power halte ich natürlich auf Dauer nicht aus.

LanzeWas mir am Begriff „Freelancer“ besonders gut gefällt, ist das Wort „Free“. Das klingt nach dem, was ich lange gesucht habe: Freiheit, Unbeschwertheit, Eigenverantwortung. Ist natürlich eine Illusion, klar. Tatsächlich hat laut Wikipedia Sir Walter Scott (1771–1832) das Wort zum ersten Mal verwendet. In seinem Roman Ivanhoe ist der Freelancer ein Söldner, den man mitsamt seiner Lanze (englisch lance; zu deutsch  ‚Lanze‘) für Kämpfe mietet. Wie immer das jetzt auch zu interpretieren ist, ich freue mich auf die kommenden Zeiten und die Aufgaben, die auf mich warten. Und sollte mal nichts kommt, kann ich ja immer noch den Ivanhoe lesen.

Ritter